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Problemstellung : Korngrößenbestimmung an induktiv gehärtetem Stahl

Die nachfolgenden Bilder zeigen die Ergebnisse des Ätzmittels “CRIDA HA” an einem induktiv gehärteten Stahl mit der Bezeichnung 46MnVS6-BY. Während die Ätzung an un- bis niedriglegierten Stählen im vergüteten Zustand mit “CRIDA QT” in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse zeigt, werden mit zunehmenden Legierungsgehalten, sowie im Wärmebehandlungszustand “gehärtet”, die Korngrenzen nicht mehr ausreichend dargestellt.
IK-Prüfung; IK-Probe; 3651-2; ASTM E 262 Pract.E; Strauß-Test

DIN EN ISO 3651-2 Nachweis der Beständigkeit nichtrostender Stähle gegen interkristalline Korrosion

Eine der am häufigst verwendeten Korrosionprüfungen ist der Kochversuch in schwefelsäurehaltigen Medien. Ursprünglich benannt als Strauß-Test, weiterführend genormt in der DIN 50914 und aktuell festgelegt in der DIN EN ISO 3651-2 Verf A . Im amerikanischen Standard entspricht dieses ASTM E 262 Pract. E. Insgesamt beinhaltet die DIN EN ISO 3651-2 drei verschiedene Verfahren (A,B,C)

Wissenswertes zur manuellen Herstellung von Makro- und Mikroschliffen

Vorwort: Eines der wichtigsten Werkzeuge zur manuellen Herstellung eines Schliffes ist des Metallographen Hand – natürlich verbunden mit einer gewissen Geschicklichkeit. Da nützt auch das beste Schleifpapier nichts. Die Ausbildung zum Werkstoffprüfer beinhaltet den Bereich der Metallographie. Oft auch verhasst, da mit Arbeit und viel Misserfolg bis zum fertigen Schliffbild verbunden. Die nachfolgende Anleitung erhebt

Intermetallische Phasenbildung

Nicht selten kommt es in hochlegierten Stählen durch ungünstige Temperatureinflüsse zur Bildung intermetallischer Phasen. Diese stellen eine homogene chemische Verbindung von zwei oder mehreren Metallen dar. Im Stahl selber sind sie meist unerwünscht, da diese sehr spröde sind und durch Entmischung in ihrem direktem Umfeld die Korrosionbeständigkeit herabsetzen. Ein weiterer negativer Aspekt ist die erhöhte

Sprengplattierung Titan Gr.1 mit S355J2

Einer der interessantesten Werkstoffe ist wohl Titan – aber sicherlich auch einer der Teuersten. Die elektrische und thermische Leitfähigkeit liegt hier wesentlich niedriger als bei Stahl. Weiterhin gilt Titan als hoch korrosiv beständig und kann Aufgrund der Dichte von 4,5 g/cm³ mit einer gewissen “Leichtigkeit” auftrumpfen. Titan ist sehr gut kaltumform- und auch schweißbar. Die

E-Hand Reparaturschweißung (SMAW) an einer UP-Naht (SAW)

Auch bei höchster Einhaltung der Qualitätsstandards kann es vorkommen das Schweißnähte Fehler aufweisen. Seien es eine oberflächliche Einbrandkerbe, ein Bindefehler, oder Schlackeneinschlüsse im Schweißgut selber. Da die Fehler meist nur lokal auftreten, wäre eine Ausbesserung der hier dargestellten UP-Schweißung mittels des gleichen Schweißverfahrens zu umständlich. Desweiteren kann es vorkommen das besagte Ungänzen erst auf der

Hubzündungsbolzenschweißung

Hubzündungsbolzenschweißung: Durch den direkten Kontakt mit dem Werkstück (meistens Blech) wird ein geschlossener Stromkreis gebildet. Der Schweißvorgang selber geschieht dann durch ein leichtes Anheben des Bolzen. Durch den dabei entstehenden Lichtbogen werden beide Werkstücke angeschmolzen und so miteinander verbunden. Diese Technik ist sehr vielseitig und in großen Bereichen der Industrie anwendbar, da der Bolzen in